Depressionen, Burnout

Irgendwie herrscht dieses Thema in meinem Leben, so weit ich mich erinnern kann. 

Schon als Kind fühlte ich mich sehr traurig manchmal, als ich das schweizerische Kinderlied „Der Hans im Schneckenloch“ das erste mal hörte, zog es mich in seinen Bann, ohne zu wissen, das dies bereits eine Art von Depressivität darstellte. 

Dieses Lied thematisiert eine Art Unzufriedenheit die in uns Menschen vorhanden ist. Das sich Kinder mit solchen Gedanken rumschlagen müssen, sehr fraglich. 

Der Text handelt von einem Hans der im Schneckenloch ist und alles was er hat, das will er nicht und alles was er will, das hat er nicht. Mir ist schleierhaft, warum Kinder so einen Käse singen. 

Zurück zu den Depressionen. Dies war nur ein kurzer Ausflug zu den ersten Zeichen wo ich wahrgenommen habe, das mit mir wohl nicht so ganz alles normal war. 

Nächste Station war, als ich im Fernsehen ein Junge sah, der sich selber umbringen wollte, weil er mit seiner Situation nicht zufrieden war. Er würgte sich selber und versuchte sich die Luft abzuklemmen. Was natürlich nicht funktionierte. 

Kaum gesehen, beim nächsten Mal, wo mir etwas nicht so ging, wie ich es wollte und ich mich unglücklich fühlte, was habe ich da gemacht, genau diesen Blödsinn, was ich kurz zu vor gesehen habe. 

Je Älter ich kam, desto besser habe ich verstanden, was wohl los ist. Ich vermute das ich eine vererbliche Art von Depressionen mein eigen nennen darf.

Viele in unser Familie väterlicher Seite, waren leider keine Sonntagskinder. Alle die dieses Schicksal teilen, sind bekannt dafür, das wir extrem viele Heilmittelchen und Tabletten runter pfeifen, in der Hoffnung das dieses depressive Leiden schnell weg ist. 

Ich sehe noch, wie mich meine Mutter immer angeschaut hat, wenn ich was neues ausprobiert habe. Ein Gesunder kann das nicht verstehen.  Zum Glück war ich schlau genug, die Hände von den richtig starken Präparaten zu halten, da ich es hasse abhängig zu sein, kam das für mich kaum in Frage.

Und doch habe ich über 10 Jahre gedacht, die einzige Hoffnung seien Antidepressiva und damit das Problem gelöst. 

In Wahrheit, bringen Antidepressiva einen in einen Schlauch. Man spürt nicht mehr diese unsägliche, nicht rationale Angst, was ja schon mal gut ist. Leider fehlen einem aber auch die natürlichen Höhen, die das Leben lebenswert macht. Einfach geschrieben, man wird dann ein wenig zu einem anteilnahmelosen Menschen. Man lebt, aber man lebt nicht wirklich. Zu viel um zu sterben, zu wenig um Glücklich zu leben. 

Irgendwie habe ich den Weg aus dieser allgemein geltenden Therapieform raus gefunden, ohne das ich überhaupt mal eine Therapie gemacht hätte. Die Antidepressiva wurden mir vom Hausarzt einfach verschrieben, wie ein Medikament gegen Ausschlag oder Entzündung, das wars. 

Später habe ich mir sagen lassen, die Psychologen verschreiben dies Medikamente nicht gerne, weil der Patient dann die Therapie abbricht, er will dann nicht mehr reden, das Problem ist scheinbar auf den ersten Blick gelöst.   

Ich hatte je älter ich kam um so klarere Zeichen, das ich wirklich in Schüben depressiv wurde und 3-4 Mal war es lebensbedrohlich. 

Nach der ersten starken Depression, wieder Boden gefasst, habe ich sogar ein Büchlein geschrieben, so überzeugt war ich, das ich für ein grosses Problem, eine wichtige Lösung gefunden habe. 

Lese ich das Buch heute, muss ich sagen das ich erstaunt bin, das ich dies geschrieben habe. Aber irgendwie ist mir die Schlussfolgerung, einfach Tabletten nehmen und gut ist, schon kurz nach Abschlusses des Buches nicht so ganz geheuer gewesen. 

Übrigens hier kann man das Buch kostenlos herunterladen. Viel nützliches ist trotzdem drin und das Medikamente nicht die All zweck Waffe sind, ist mittlerweile auch bekannter. 

Heute kann ich von so was wie Resilienz reden, zum grossen Glück. Aber wie habe ich es dorthin geschafft? Brauche nach über 10 Jahren keine Medikamente mehr und bin stabil. Klar bin ich noch immer kein Sonntags Kind, dem aus jeder Öffnung die Sonne scheint, aber es geht mir ganz gut und ich bin sehr zufrieden. 

Selbstmordgedanken sind selten mehr vorhanden und wenn kann ich die mit einem guten Gebet wie wegwischen. 

Wie kommt man dorthin? 

Zuerst mal habe ich wie viele in unser Familie, alles versucht und es scheint das ich irgendwie einen Treffer gelandet habe. Alles was ich versucht habe, von Grüntee über Omega 3 zu Johanniskraut zu htp5, Serotonin Präparate, Mittel die als Vorstufe von Serotonin gelten, bin ich doch irgendwo angekommen. 

Das erhöhen der Nahrung in proteinreicher Form, war ein guter Schritt, so wie das ergänzen mit Rosenwurz. Als ich immer mehr Rosenwurz nahm, wurde es auf einmal viel ruhiger, ich habe nicht mehr alle 3-4 Wochen mit einem neuen Mittel versucht, eine Linderung zu finden oder mit irgendwelchen Techniken das Problem zu lösen. 

Heute reichen mir das Rosenwurz und Gebete um mich stabil zuhalten. 

Das ist alles überhaupt nicht wissenschaftlich, aber es funktioniert für mich und ich bin dankbar so ein stabiles Leben führen zu können. 

Kurz gesagt, Depressionen und Burn out, was ja die Form ist, die verwendet wird, wenn es in Zusammenhang mit einer Arbeitsstelle diagnostiziert wird, sind schlimme, gefährlich Krankheiten und brauchen Spezialisten, die über Ihre Erfahrung mit unzähligen Patienten gut helfen können. 

Im Bedarfsfall ist man eventuell schon so weit, das man eigentlich nicht mehr zögern sollte und in die nächste Notaufnahme laufen müsste. 

Ich fürchte aber, das die Krankheit selber das verhindern wird.  Wäre eine einfache Lösung, ich habe Sie aber selber nie geschafft. 

Beitrag auf Youtube zum Thema

Quelle: Youtube Kanal | Glücksdetektiv | So werden Depressionen geheilt

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