Und Ewig grüsst die Dualität

Ja, der Titel ist ein wenig abgekupfert vom Film, mit dem deutschen Namen „Und Ewig grüsst das Murmeltier“ mit Bill Murray. Im Original heisst er ja „Groundhog Day“ wofür er weniger zu diesen Zeilen passen würde. 

Ich finde der Film versucht die Schwierigkeit, die Schwere des Lebens humoristisch darzustellen. Im Kern hat genau dies viel Wahrheit. 

Die ständigen Wiederholungen, das Einfache das stetig getan werden muss und die Zeit, wie sie einem gefühlsmässig  vorkommt, das ist ein grosser Teil eines jeden Lebens.

Dahinter versteckt sich die Materie mit Ihrer Dualität. Dualität? Was soll das sein?

Einfach ausgedrückt, plus und minus, Ying & Yang, Gut & Böse, Tag & Nacht, alles scheint sich diesem Gesetz der Dualität in unserem Leben zu unterstellen. 

Sie werden nichts finden, was nicht auch eine andere Seite hat. Das macht es so schwierig, man muss sich immer wieder ausbalancieren und die Mitte wieder finden. 

Nehmen wir mal etwas vom Schönsten was es gibt.

Die Liebe. Alles was man liebt geht auch immer mit Verlustängsten umher. Sie können nicht Lieben ohne das Sie Angst haben, dies zu verlieren. 

Das ist die natürliche Dualität, die in uns dafür sorgt, das wir uns immer in einem Machtfeld zwischen 2 Kräften bewegen. 

Die Kunst im Leben besteht darin, von der besseren Seite nur so viel mehr zu haben, das es sich positiv auswirkt aber nicht so viel mehr, das die negative Seite stark zur Geltung kommt und somit der Mehrwert verloren geht. 

Oftmals versteht man das mit der Dualität ein wenig, kann man die schlechtere Seite Gedanklich auch ein wenig abfedern und man lebt gut.  Es muss aber alles harmonisch ablaufen, es wird nichts nützen, sich gegen die negative Seite der Dualität zu sperren, das erzeugt wiederum grössere Spannungen und ist Kontraproduktiv. 

Nehmen wir nur mal was ganz einfaches wie Tag und Nacht. Kurze Zeit kann man im Dunkeln leben, auf Dauer wird der Mensch aber krank damit. Lebt man aber ein paar Stunden mehr im Hellen, wird das ausser positiven Auswirkungen, keine Negativen haben.

Die Dualität findet man auch im ganzen Körper, Gesundheit und Krankheit, bis in die kleinsten Zellen, welches kleine Kraftzellen sind, die auch wiederum positiv und negativ geladen sind. 

Schlussendlich widerspiegelt die Dualität eine Grundlegende Gesetzmässigkeit, auf der das ganze Leben aufgebaut ist.

Der Ursprung findet sich wahrscheinlich in der Urgeschichte von Gut und Böse, welche sich in der Materie in der wir uns befinden, zusammengefunden hat. 

Vor Urgeschichtlich wird es wohl nur eine Kraft gegeben haben und keine Dualität, da alles was wir wahrnehmen geschaffen wurde, also aufgebaut. Das Böse zerstört, das Gute baut auf, das ist der Grund, warum der Ursprung auch Gut sein muss, folgt man dieser Logik.

Auch der Umstand das dass Gute ohne das Böse leben kann, hingegen das Böse braucht das Gute als Wirt, den es zerstören kann, will es sich selber nicht schlussendlich zerstören, angreifen.

In der Genesis steht ja geschrieben, das Adam und Eva nur durch die Frucht des verbotenen Baumes, so werden können wie Gott und eben diese Dualität dann haben,  was schlussendlich eine Selbsterfahrung ausgelöst hat, die wir nun alle machen, hier auf der Erde. 

Was wohl auch der tiefere Grund von allem darstellt. Wir erfahren alle Seiten, sind ganz alleine auf uns gestellt und zeigen hier unser wahres Gesicht. Die Taten die wir täglich vollbringen, richten uns in die Richtung, in die wir eines Tages dann auch wirklich gehen. 

Gerichtet werden wir nicht, ich bin fest davon überzeugt, wir richten uns selber, mit allem was wir machen, das Leben speichert das nur, das ist alles.  

Kommt unsere Stunde, stellt sich dann die Frage, kann meine Seele, die den Speicher darstellt, die letzte Türe öffnen oder nicht und noch wichtiger,  was und wo ist die letzte Türe?

In meinem Verständnis ist die letzte Türe, dieser Tunnel, den alle beschreiben, die Nahtoderfahrungen hatten. (lesen Sie hier, sind Nahtoderfahrungen nicht Hirngespinste?)

Ich denke, bei den einen kommt der Tunnel, bei den anderen passiert es einfach nicht. Sie bleiben einfach im Raum blockiert, verstehen dann aber, was passiert ist, weil dort viele sind, die auch das Gleiche erlebt haben. 

Wie es dann mit diesen Geistern eines Tages weiter geht, kann ich auch nicht sagen. Gute Menschen gehen aber in der Regel direkt durch diese Dimension, die wir nicht wirklich wahrnehmen und durch den Tunnel in die Ewigkeit, wo nur noch das Gute Zugang hat. 

Alles andere das keinen Zugang zur Ewigkeit finden wird, existiert schlussendlich unter seines Gleichen. Hier auf der Erde kann ich ein Dieb sein und mich mit viel Geld als guter Mensch darstellen. In der Dimension wo wir keinen Körper mehr haben, ist Seinesgleichen unter Seinesgleichen. 

Das ist Schlussendlich die Strafe, wir haben uns selber dort hin gebracht, wo wir nie sein wollten. Gauner unter Gauner, Mörder unter Mördern, das Böse unter sich, da kann man nur viel Spass wünschen und hoffen, jeder versteht das Problem und kann noch zeitig den richtigen Weg einschlagen.

Teilen Sie diesen Beitrag!

Facebook
Twitter
WhatsApp
Reddit
Email
Print

Auf der Suche

Die Liebe, wie beeinflusst Sie doch unser Leben. Sie kann zur Honigfalle des Menschen werden.

mehr»
geerbte Depressionen

Geerbte Depressionen

Die Auseinandersetzung mit vererbten Depressionen offenbart ein tiefgreifendes Phänomen, das Parallelen zu zahlreichen anderen Herausforderungen

mehr»

Schreibe einen Kommentar

Newsletter

Bleib immer auf dem Laufenden! Werde Informiert, wenn neue Inhalte erscheinen.

Wird nur versendet, wenn neue Inhalte bereitstehen, Sie können sich einfach wieder austragen, die Daten werden nicht weitergegeben.